oder "Tourismusnomadentum"
Lieblingshuhn zum Nußberg, weil
dort die Nüsse reif sein
sollen . . .
Und es ist so! Die Beiden lassen
es sich gut gehen . . .
So richtig schön dick und rund
gefressen, damit Madame Huhn so
schön bleibt, baut Hähnchen ihr
ein Wägelchen. . .
Da kommt des Weges ein Erpel und
es kommt zu einem erbitterten
Kampf um Braut und Auto . . .
in welchem der Erpel unterliegt
und jener zur Buße das Wägelchen
ziehen muß (mit Hähnchen und
Hühnchen darinnen, versteht sich)
Sie nehmen Anhalter mit: Nähnadel
und Stecknadel . . .
Gegen Abend erreichen sie endlich
ein Hotel, nach anfänglichen Pro-
blemen an der Rezeption können
sie dann einchecken . . .
Was dann folgt ist eine wüste
Nacht in der Hotelbar . . .
Als die Sonne aufgeht . . .
fliegen Hahn und Henne davon, der
Enterich nimmt praktischerweise
den Wasserweg . . .
und Näh- sowie Stecknadel schlafen
noch fest im Sesselpolster.
Das Ei, von Hühnchen gelegt und
eigentlich zur Begleichung der
Hotelrechnung als Sicherheit hin-
terlegt, hat das Hühnerpaar zum
Frühstück verspeist . . .
Der Hotelmanager, nachdem er, als
er feststellen muß, daß die Gäste
auf und davon sind, sich fassungs-
los in den Sessel fallen läßt
(dabei auf Näh- und Stecknadel
trifft), schwört sich niemals mehr
solch ein Lumpengesindel zu beher-
gen.
Und die Moral von der Geschichte:
Nadeln gehören nicht in`s Sessel-
polster.
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